Mark Dorris macht den Sack in letzter Sekunde zu!

24.02.2014 07:55
Das war der nächste Heimsieg: In einem packenden Spiel bezwang Phoenix Hagen die s.Oliver Baskets aus Würzburg mit 75:73 (39:32). Erst in der Schlusssekunde machte Mark Dorris den Sieg mit dem letzten Wurf perfekt. 3.145 Zuschauer in der ausverkauften ENERVIE Arena standen Kopf.

Nach dem Triumph gegen ALBA BERLIN in der letzten Woche konnte Phoenix damit den zweiten Heimsieg hintereinander verbuchen. Im Gegensatz zum Berlin-Spiel standen Trainer Ingo Freyer nun Dino Gregory, der von der Beisetzung seines Vaters zurückgekehrt war, sowie Fabian Bleck wieder zur Verfügung. Weiterhin verletzt fehlte Youngster Niklas Geske (Unterarmfraktur). Auch auf Moritz Krume, der beim Spiel gegen Berlin umgeknickt war, musste der Coach verzichten. Nikita Khartchenkov gehörte nach seiner Virusinfektion wieder zum Aufgebot, kam aber nicht zum Einsatz. Die s.Oliver Baskets mussten den Ausfall des erkrankten Point Guards Maurice Stuckey verkraften.

Phoenix Hagen kam etwas besser ins Spiel als die Gäste aus Würzburg. Henry Dugat erzielte die ersten zwei Punkte des Spiels (1.). Es entwickelte sich ein zunächst offener Schlagabtausch, bei dem Phoenix konsequenter scorte und sich so ein kleines Polster erarbeitete. Bereits im ersten Viertel kam es zu einer hitzigen Szene: Ben Jacobson musste nach seinem zweiten unsportlichen Foul vorzeitig vom Feld (9.). Nur etwas mehr als zwei Minuten war Würzburgs Point Guard auf dem Platz gewesen. Phoenix nutzte das eiskalt aus und erhöhte den Vorsprung. Mit 20:10 endete das erste Viertel.

David Bells 3-Punkte-Wurf zu Beginn des zweiten Viertels (11.) steigerte die allgemeine Euphorie noch. Die Halle tobte und feuerte ihre Jungs weiter kräftig an. Doch bald ließ Hagen etwas nach, auch das Glück im Abschluss fehlte häufig. Würzburg fasste Selbstvertrauen, besonders Ricky Harris drehte auf. Auch Marcellus Sommerville, Maximilian Kleber und Ruben Spoden trafen. Durch Kleber kamen die Baskets schließlich zum Ausgleich (17.). Die Feuervögel reagierten schnell. Zweimal hintereinander traf erneut David Bell aus der Distanz, jeweils nach Vorlage von Mark Dorris. Der punktete dann auch zum Pausenstand von 39:32.

Nach dem Seitenwechsel konnte Phoenix seinen Vorsprung weiter ausbauen. Mit einem sehenswerten Alley-oop traf Larry Gordon nach Vorlage von Mark Dorris zum zwischenzeitlichen 49:37 (24.). Doch wie schon im zweiten Viertel schienen die Kräfte auf Seiten der Hagener langsam nachzulassen. Würzburg gab die Partie nicht verloren und kämpfte weiter. Kleine Unkonzentriertheiten der Feuervögel nutzten die Würzburger aus, die nun auch regelmäßiger trafen. Neuzugang Marcellus Sommerville verkürzte die Differenz mit sieben Punkten in kurzer Zeit. Mit 58:51 ging es ins letzte Viertel.

Und hier wurde es noch einmal richtig eng. Dino Gregory zeigte mit seinem Dunking zum 62:55 Selbstvertrauen (33.), aber der Gegner blieb auf Augenhöhe. Gleich zwei Mal arbeiteten sich die Würzburger bis auf einen Punkt heran. Jimmy McKinney traf erst aus der Distanz zum 64:63 (35.) und kurz danach per Freiwurf zum 71:70 (38.). Erst Henry Dugat und später Larry Gordon erhöhten den Abstand wieder. Doch dann erzielte erneut McKinney mit einem 3-Punkte-Wurf das 73:73 (39.) – der erste Würzburger Ausgleich seit über 20 Minuten. Nun kam der große Augenblick des Mark Dorris. Der Shooting Guard stieg in der Schlusssekunde in gewohnter Manier hoch und setzte sich gegen den verteidigenden McKinney durch. Mit dem Ertönen der Sirene rauschte der Ball durch die Reuse.

Der Jubel der Hagener Fans kannte keine Grenzen. Spannender hätte es das Team kaum machen können. Matchwinner Mark Dorris feierte ausgelassen mit den Fans auf dem Heuboden. Auch wenn es am Ende noch richtig knapp wurde, dominierte Phoenix das Spiel über weite Strecken und geriet nicht ein einziges Mal in Rückstand. Würzburg zeigte sich engagiert und versuchte im zweiten Viertel und besonders nach der Pause, das Spiel noch zu drehen. Wichtig für Phoenix, nach dem Sieg gegen ALBA BERLIN das Folgespiel ebenfalls für sich zu entscheiden, wenn auch erst in der letzten Sekunde.


Trainerstimmen:
 

Ingo Freyer: „Wir haben in der ersten Halbzeit gut ins Spiel gefunden, aber Würzburg hat nie aufgegeben. Das Spiel war stark von Läufen geprägt. Wir hatten ein paar Momente, wo wir dachten, wir könnten uns absetzen, aber Würzburg hat hart gekämpft und in der zweiten Halbzeit auch gut getroffen. Am Ende waren die vielen Turnover von Würzburg ausschlaggebend, auch weil unsere Defense sehr aggressiv und engagiert war. Der letzte Korb war kein Glücksschuss, sondern genau Mark Dorris’ Ding, aus der Distanz und mit dem Move. Schön, dass Dino Gregory wieder dabei war und uns helfen konnte. Der Sieg war wichtig für uns, weil das Polster nach unten auf die Abstiegsplätze dadurch weiter gewachsen ist.“

Stefan Koch: „Glückwunsch an Phoenix Hagen zum Sieg. Das war für uns eine sehr bittere Niederlage, natürlich auch bedingt durch das knappe Ende. Wir mussten mit Maurice Stuckey einen unserer Point Guards krank in Würzburg lassen. Unseren zweiten Point Guard Ben Jacobson hatten wir nur für drei Minuten. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit Charakter gezeigt und sich eine realistische Chance auf den Sieg erarbeitet. Letztendlich haben wir das Spiel aufgrund zu vieler individueller Fehler abgegeben. Wir hatten eine bessere Wurfquote aus dem Feld, aber auch 22 Ballverluste. Bei der Eins-gegen-eins-Situation am Ende ging Dorris sehr gut hoch und hat einen schwierigen Wurf getroffen. Man kann da niemandem in unserer Verteidigung die Schuld zuschreiben.“


Phoenix Hagen: Dorris (14, 6 Ass.), Bell (13/3), Gordon (13/1), Dugat (13/1), Ramsey (12, 3 BS), Wendt (8/1), Gregory (2), Bleck, Kruel.

s.Oliver Baskets: Harris (18/3), Sommerville (14/2), Kleber (13, 8 Reb.), McKinney (10/2), Waters (9, 7 Ass.), McNaughton (6), Spoden (3/1), Little, Jacobson.

Stationen: 9:6 (5.), 20:10 (10.), 29:21 (15.), 39:32 (20.), 49:42 (25.), 58:51 (30.), 69:65 (35.), 75:73 (40.).

Zuschauer: 3.145 (ausverkauft) 

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