Dragons brechen gegen Bremerhaven ein

17.03.2014 08:12

Die Artland Dragons haben die Serie der Heimniederlagen gegen die Eisbären Bremerhaven nicht gestoppt. Am Samstagabend verlor die Mannschaft von Dragons-Headcoach Tyron McCoy in der heimischen Artland Arena aufgrund eines Einbruchs im letzten Viertel 74:78 (40:37).

Die 3.000 Zuschauer sahen ein spannendes Spiel, in dem die Quakenbrücker kurz nach der Halbzeitpause elf Punkte in Führung gingen, diesen Vorsprung aber nach und nach einbüßten. In der 35. Minute holten sich die Gäste zum ersten Mal seit der ersten Halbzeit die Führung zurück und sicherten sich den Sieg an der Freiwurflinie. Bester Werfer bei den Dragons war Lawrence Hill mit 14 Punkten. Für die Eisbären war Darius Adams am erfolgreichsten (13).

Die Dragons starteten gut und gingen schnell 4:0 in Führung. Doch die Gäste von der Nordseeküste brauchten nicht lange, um in die Partie zu finden. Während die Dragons ihre Würfe nun nicht mehr trafen, gingen die Bremerhavener durch einen 0:8-Lauf 4:8 in Front (3.). Zwar glichen Hill und Brandon Thomas die Partie aus, doch die Eisbären überwanden die „Drachen“-Defense immer wieder durch ihr schnelles Spiel. Vor allem Adas Juskevicius bereitete den Quakenbrückern Probleme. Der Guard traf in der 6. Minute zum 8:14. Die Dragons kämpften sich nach einem Dreier von Antonio Graves auf 17:18 heran, doch Bremerhaven kam immer wieder zu einfach zu Punkten. Zum Viertelende lagen die „Drachen“ 21:25 zurück.

Im zweiten Abschnitt intensivierten die Dragons ihre Verteidigung und fanden zudem ihr Händchen von der Drei-Punkte-Linie. Zwei Dreier von Bastian Doreth und einer von Chris Hoffmann besorgten den 30:30-Ausgleich. Die McCoy-Truppe verpassten es nun, die Führung zu erzielen und ließ Bremerhaven wieder mehr Raum. Das nutzen die Gäste zu einem 0:7-Lauf (30:37/16.). Doch wieder schafften es die Gastgeber zu kontern. David Holston startete mit seinem Dreier die Aufholjagd, vier Punkte in Folge von Dragons-Kapitän Anthony King sorgten für den erneuten Ausgleich (37:37/17.). Zunächst vergaben die „Drachen“ wieder die Chance in Front zu gehen. Nach einem Steal von Graves wurde dieser aber unsanft von Devin Searcy gestoppt, so dass die Schiedsrichter ein unsportliches Foul verhängten. Anschließend erhielt Eisbären-Headcoach Calvin Oldham ein technisches Foul (19.). Die Dragons machten daraus drei Punkte zum 40:37, bei dem es auch zur Halbzeit blieb.

Nach Seitenwechsel erwischten die Dragons einen Start nach Maß und zogen davon. Hill schloss den viertelübergreifenden 18:0-Lauf zum 48:37 ab (23.). Oldham stoppte die Angriffswelle der Hausherren durch eine Auszeit, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Den Quakenbrückern gelang nun fast vier Minuten kein Korb mehr, während die Eisbären sich durch einen Dreier von Philip Zwiener auf 48:45 herankämpften. Graves erlöste die „Drachen“ ebenfalls durch einen Treffer von jenseits der 6,75-Meter-Marke. Der Knoten war nun wieder geplatzt, so dass Thomas den Vorsprung wieder in den zweistelligen Bereich brachte (57:47/28.). Aber das Spiel war noch lange nicht entschieden. Vor dem Schlussviertel verkürzte Bremerhaven auf 59:52.

Den besseren Start in den letzten Abschnitt hatten die Gäste von der Nordseeküste. Die Oldham-Truppe verteidigte deutlich intensiver, so dass der Weg zum Korb für die Dragons wie vernagelt blieb. Im Gegenzug glich Bremerhaven durch einen 0:7-Lauf zum 59:59 aus. Nach mehr als drei Minuten erzielte Hill die ersten „Drachen“-Punkte in diesem Abschnitt zum 62:59 (34.). Doch Bremerhaven kämpfte und erzielte durch Derrick Allen die erste Führung seit der 17. Minute zum 62:64 (35.). Die Führung wechselte nun hin und her. In der 39. Minute brachte Searcy die Gäste 68:70 in Front, Doreth konterte durch einen Dreier zum 71:70. 46 Sekunden vor dem Ende lagen die Vorteile wieder auf Seiten der Gäste, die durch Holstons fünftes Foul und Adams Freiwürfe 71:74 in Front gingen. Im nächsten Angriff verfehlte Thomas' Dreier das Ziel; bei noch 24 verbleibenden Sekunden schickten die Dragons wieder Adams an die Freiwurflinie. Dieser traf sicher zum 71:76, während den Gastgebern im Gegenzug kein Korb gelang und ihnen dann die Zeit davonlief.

Stimmen zum Spiel:

Tyron McCoy (Headcoach Artland Dragons): „Bremerhaven hat diesen Sieg verdient. In der ersten Hälfte haben wir keine gute Arbeit in der Eins-gegen-eins-Verteidigung gemacht. Im dritten Viertel sind wir besser ins Spiel gekommen, hatten einen 18:0-Lauf. Aber Bremerhaven hat nicht aufgegeben, sie wollten den Sieg mehr als wir. Sie haben in der zweiten Halbzeit zehn Offensiv-Rebounds geholt und sich viele zweite Chancen erarbeitet. Zudem haben wir in den Schlussminuten keine guten Entscheidungen getroffen. Natürlich haben uns da der ausgefoulte David Holston und der verletzte Antonio Graves gefehlt. Aber die Rebounds waren die größte Schwäche.“

Calvin Oldham (Headcoach Eisbären Bremerhaven): „Es war das harte Spiel, das wir erwartet haben. Wir hatten ein paar gute Spiele in den vergangenen Wochen und das heute war unsere Belohnung. Wir haben ein paar knappe Spiele verloren, heute haben wir eins gewonnen. Wir haben stark gereboundet und nie aufgegeben, darauf bin ich stolz. Ich bin froh, dass wir einen Kapitän wie Derrick Allen haben, der die Mannschaft dazu bringt cool zu bleiben. Fünf unserer Spieler haben zweistellig gepunktet, das zeigt, dass es eine Mannschaftsleistung war.“

 

Artland Dragons – Eisbären Bremerhaven  74:78 (40:37)

Die Viertel im Überblick: 21:25, 19:12, 19:15, 15:26    

Zuschauer: 3.000 (ausverkauft)

Artland Dragons: King (8 Punkte), Hoffmann (3/1Dreier), Njei (n.e.), Doreth (9/3), Holston (12/2), Thomas (9/1), Graves (11/2, 4 Assists), Hill (14/2), Frease (8), Topper, Wenzl (n.e.).

Eisbären Bremerhaven: Harper (4), El Domiaty (6/2), Zwiener (12/2), Martin (n.e.), Schneiders (6), Baues (n.e.), Jackson (2), Allen (12), Juskevicius (11/1), Adams (13/1, 6 Assists), Kone (n.e.), Searcy (12, 11 Rebounds).

https://www.artland-dragons.de/saison/news/news-detail/article/dragons-brechen-gegen-bremerhaven-ein.html

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