DBB-Herren: EM-Qualifikation in Österreich - Tibor Pleiß kommt nicht

13.08.2014 11:13
Österreich darf für die deutsche Herren-Nationalmannschaft (Foto Elias Harris) auf dem Weg zur EuroBasket 2015 kein Stolperstein sein! So, oder so ähnlich lauteten im Vorfeld der EM-Qualifikation die Einschätzungen über den nächsten Gegner der deutschen Herren am morgigen Mittwoch in Schwechat bei Wien (20.20 Uhr, live auf EinsPlus).

Nach der 67:68-Niederlage im ersten Spiel in Polen steht die DBB-Auswahl vor dem zweiten Spiel bereits unter Zugzwang, möchte man den ganz großen Druck vor den drei Heimspielen möglichst vermeiden. Österreich feierte erwartungsgemäß einen Sieg im Auftaktspiel der EM-Quali gegen Luxemburg, wenn auch nicht ganz so deutlich wie erwartet (84:76).

“Es ist sehr wichtig, dass wir uns schnell von der knappen Niederlage erholen. In erster Linie geht es darum, dass wir unsere Sachen besser machen, dann kommt erst der Gegner. Wir müssen viel besser ausblocken und die Organisation in der Offense verbessern. Da brauchen wir Rhythmuswechsel und müssen unsere System nicht nur laufen, sondern auch durchsetzen”, fordert Bundestrainer Emir Mutapcic eine Reaktion seiner Mannschaft. Österreich sei eine “direkten Basketball” spielende Mannschaft, die viel von außen wirft und sich vor allem auf Guard Thomas Schreiner und auf Center Rasid Mihalbasic stützt.

Für den österreichischen Headcoach Werner Sallomon ist seine Mannschaft klarer Außenseiter: “Deutschland ist von der Papierform her klarer Favorit. Wir spielen wohl gegen die Polen um den zweiten Platz, der auch für die EM reichen könnte.” Von Angst oder gar Resignation vor der DBB-Auswahl kann aber bei den ÖBV-Herren keine Rede sein – insbesondere, weil in einem Duell zwischen beiden Nationen immer Zunder steckt: “Ich rechne mit einer ausverkauften Halle. Ein Duell gegen Deutschland ist immer brisant. Da wäre auch ein Minigolf-Ländermatch ausverkauft.”

Auf die ING-DiBa-Korbjäger wartet also nach der “Hölle von Torun” der nächste Hexenkessel. Aber die Österreicher sind nicht nur aufgrund der Emotionen, die dieses Duell auslöst, ein gefährlicher Gegner. Mit Rasid Mahalbasic hat die ÖBV-Auswahl eine international erfahrene Stütze. Der 23-Jährige spielte schon unter anderem für Utah Jazz in der NBA Summer League und bei Fenerbahce Ülker in der Türkei. Zwar kam Mahalbasic im Spiel gegen Luxemburg auf ein Double-double (14/10), Topscorer war aber Teamkollege Thomas Schreiner (16). Die Ausgeglichenheit im ÖBV-Kader zeigt sich auch dadurch, dass fünf Spieler zweistellig punkteten.

Die Mannschaft von Emir Mutapcic ist gewarnt. Auch Kapitän Heiko Schaffartzik fordert im zweiten Spiel der EM-Qualifikation eine klare Leistungssteigerung: “In Polen war es eine Niederlage der Spieler. Wir haben nicht gemacht, was der Trainer uns gesagt hat. In Österreich müssen wir besser spielen, wenn wir gewinnen wollen.” Die deutsche Mannschaft hat unbestritten die Qualität, Österreich auch im eigenen Land in die Schranken zu weisen und sich vor den drei Heimspielen eine komfortable Ausgangssituation zu erspielen, die trotz der Auftaktniederlage einen Angriff auf die Tabellenspitze ermöglicht.

Quelle: BBL News

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