74:71: Artland Dragons ringen Ludwigsburg nieder

07.04.2014 08:05
Es war ein knappes Spiel, da hatten sich Emotionen angestaut. Die mussten raus“, sagte Lawrence Hill nach der Partie. Mit Anthony King hatte er die Dragons über weite Strecken zu diesem 18. Sieg in der Bundesliga getragen.

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Das Spiel: Es hatte sich früh abgezeichnet. Die anderen fanden schwer ihren Rhythmus, schnell lagen die Dragons 0:7 zurück. „Sie haben uns sehr gut verteidigt“, sagte McCoy . Auch deshalb hatten die Dragons mehr Ballverluste als Vorlagen. Die ersten Punkte für sein Team erzielte Anthony King per Freiwürfe, den ersten Dreier traf Lawrence Hill. Ende des ersten Viertels hatten sich die Gäste etwas herangekämpft (18:23).

Als Ludwigsburg 27:20 führte, warf David Holston den Ball über die Zone – King schnappte ihn sich in der Luft und stopfte ihn durch den Korb. Er schaute dabei so böse er konnte. Er wollte ein Signal setzen, es gelang. Nach einem 9:0-Lauf waren die Dragons erstmals in Führung. Doch bis zur Pause war sie erneut verspielt (35:38).

Auch danach punktete fast nur das große Drachen-Duo. „Sie haben unsere Guards gut verteidigt“, sagte Hill: „Da blieben mehr Räume für uns.“ Es war sicher nicht unwahr, aber einen guten Tag hatte keiner der anderen. Mal ein Dreier von Topper, mal einer von Doreth, ein Ballgewinn von Hoffmann. Doch nach der 47:45-Führung der Drachen übernahm Ludwigsburg wieder die Initiative, führte fünf Minuten vor Schluss 61:53. „Ich habe eine Auszeit genommen, danach hatten wir ein paar gute Stopps“, sagte McCoy.

Die Dragons glichen wieder aus (67:67). Bei den Riesen traf vor allem Waleskowski (22 Punkte). Doch er war auch beteiligt an den Szenen, die die Entscheidung für die Drachen brachten. Nach seinem Korb zum 71:67 tippte er den Ball weg, bekam ein technisches Foul. „Ungewöhnlich“, nannte das Riesen-Coach John Patrick, doch Hill sagte: „Er hat das vorher schon ein paar Mal gemacht und jeder weiß, dass man das nicht soll.“

Holston verwandelte beide Freiwürfe. Danach verloren die Dragons den Ball, es gab ein Gewühl und wieder gaben die Schiedsrichter Waleskowski das Foul. Pfiffe gegen die Referees, Gegenstände flogen. In der hitzigen Atmosphäre behielten die Dragons klaren Kopf. King traf von der Linie zum 71:71 und dann Holston seinen Dreier.

Die Bewertung: Die große Stärke der Dragons war in dieser Saison ihre Ausgeglichenheit. Diesmal hieß es über weite Strecken King und Hill gegen Ludwigsburg – zusammen erzielte das Duo 45 Punkte. Von den anderen kam zu wenig. Gerade noch rechtzeitig leisteten Thomas mit einem wichtigen Rebound und Holston, die beide alle ihre Punkte im letzten Viertel erzielten, ihren Beitrag. Frease wirkte mit dem Tempo überfordert, an Graves lief das Spiel vorbei. Topper, Hoffmann und Doreth mühten sich. Immerhin kämpften alle.

Die Perspektive: Es war kein schöner Sieg, aber vielleicht zählt der gefühlt sogar doppelt. „Wir haben mal wieder ein knappes Spiel gewonnen“, sagte Hill und lächelte. Das gibt Selbstvertrauen im Saisonendspurt.

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